Begebe dich mit uns auf eine Zeitreise durch hunderte Jahre Inselgeschichte, die das Töwerland noch heute beeinflussen.
Seit langer, langer, langer Zeit leben schon Menschen bei uns auf Juist. Wenn du dich schon immer gefragt hast, wie die Rehe nach Juist gekommen sind oder der kleine Wald auf dem Töwerland entstanden ist, bist du hier genau richtig.
An dieser Stelle wollen wir dir nur einen kleinen Vorgeschmack über die interessante, facettenreise Geschichte der Insel Juist geben. Eine ganze Chronologie der Inselgeschichte findest du bei einem Besuch des Inselmuseums im Loog.
Zuerst aber müssen wir uns natürlich fragen, wie Juist überhaupt entstanden ist. Wie hat das alles angefangen?
Na ja: Juist ist, wie die anderen ostfriesischen Inseln auch, eine relativ junge Insel im geologischen Sinne. Die Römer sprachen zwischen dem 8. und dem 12. Jahrhundert vor Christus bereits von einer Großinsel: Burchana. Heute weiß man, dass Burchana nach der Eiszeit entstanden ist. Die große Insel ist 1216 dann zerbrochen in die Nachfolgeinseln Borkum, Buise, Bant und Juist. Du siehst also: Es ist Bewegung in der Inselgeschichte, auch geologisch.
Durch einen Fund am Kalfamer weiß man, dass Juist bereits vor 1400 besiedelt wurde: Ein altes Brunnenloch wurde am Strand gefunden, in ihm ein Schweinekopf, den Wissenschaftler*innen zeitlich einordnen konnten.